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Charta der Atlantis-Forschung.pdf
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Warum eine Charta der Atlantis-Forschung?
Platons Atlantis wird gemeinhin als ein irrationales und irrelevantes Thema angesehen, mit dem sich nur Exzentriker und Esoteriker beschäftigen. Professionelle Wissenschaftler beeilen sich meist, Atlantis dogmatisch als eine Erfindung Platons abzutun und Atlantis-Forscher a priori als Scharlatane oder Spinner zu stigmatisieren, weil sie glauben, sich nur so von einem leider tatsächlich vorhandenen pseudo-wissenschaftlichen Umgang mit Platons Atlantis abgrenzen zu können.
Dieses Klima erschwert einen vernünftigen Umgang mit der Frage nach Atlantis erheblich und ist im Interesse der Wissenschaft nicht akzeptabel. Die Charta der Atlantis-Forschung versteht sich als Beitrag zur Behebung dieser Missstände.
Was kann die Charta der Atlantis-Forschung leisten?
Die Charta der Atlantis-Forschung versucht eine Definition der Atlantis-Forschung aufzustellen und bringt zum Ausdruck, wofür die Atlantis-Forschung steht bzw. wogegen sie sich wendet. Damit eröffnet die Charta einen durch klare Grenzen gesicherten Raum für die freie Entfaltung der Vernunft, der nicht mehr zwischen Unwissenschaftlichkeit und Dogmatismus erdrückt werden kann.
Atlantis-Forscher haben in der Charta einen öffentlichen Bezugspunkt, der ihnen hilft, sich nach außen unkompliziert darzustellen und Missverständnisse und Vorurteile zügig auszuräumen. In der Öffentlichkeit kann die Charta der Atlantis-Forschung ein Bewusstsein für die derzeitigen Missstände im Umgang mit Platons Atlantis schaffen, die Fähigkeit zur Unterscheidung von Vernunft und Unvernunft fördern und dadurch zu mehr Vertrauen und Interesse an der Atlantis-Forschung führen.
Eine klare Abgrenzung vom pseudo-wissenschaftlichen Umgang mit Atlantis kann auch wieder mehr professionelle Wissenschaftler dazu ermutigen, über die Frage einer möglichen Existenz von Platons Atlantis zu forschen. Die Charta unterstützt die Atlantis-Forscher durch gemeinsame Definitionen in ihrer Kommunikation und durch gemeinsame Werte und Ziele bei der Herausbildung einer Community. Gegner der Werte und Ziele der Charta der Atlantis-Forschung geraten in die Defensive.
Was kann der einzelne Atlantis-Forscher zum Erfolg der Charta beitragen?
Die Charta der Atlantis-Forschung ist ein öffentlich verbreiteter Text. Es handelt sich nicht um einen Verein, es gibt keine Mitgliedschaft und auch keine Unterschriftenliste. Es ist Sache des einzelnen Forschers, seiner Haltung zur Charta der Atlantis-Forschung auf individuelle Weise Ausdruck zu verleihen. Da es keine Mitgliedschaft gibt, kann niemand daran gehindert werden, seine Übereinstimmung mit der Charta zu behaupten, auch wenn er die Intentionen der Charta missverstanden haben sollte.
Die Charta der Atlantis-Forschung wurde ursprünglich initiiert von Thorwald C. Franke, http://www.atlantis-scout.de/, Ulrich Hofmann, http://www.platons-insel-atlantis.de/, Ulf Richter, Christian M. Schoppe und Siegfried G. Schoppe, http://www.atlantis-schoppe.de/. Die Initiatoren unterstützen den auf der Internationalen Konferenz Atlantis 2005 auf Milos begonnen Prozess der Belebung und Verbesserung der Atlantis-Forschung, http://milos.conferences.gr/?Atlantis2005