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Verweist Krantor auf eine Überarbeitung
von Platons Timaios?

Kilian Fleischer über die berühmte Proklos-Passage
über Krantor und Platons Atlantis

Thorwald C. Franke
© 23. März 2024



Krantor in Ägypten: Die Priester zeigen ihm
die Atlantisgeschichte auf Stelen (Bing KI)

Kilian Fleischer ist ein Experte für die Konservierung und Restaurierung von antiken Papyri. Als solcher ist er z.B. an der Restaurierung der berühmten Papyri von Herculaneum beteiligt, wo es ihm gelang, mehr Material zu entziffern als bei früheren Versuchen. In einem Beitrag von 2023 für einen Band mit dem Titel The Making of the Platonic Corpus stellt Fleischer einige für einen Papyriologen typischen Fragen zur Redaktionsgeschichte von Platons Timaios. Diese Fragen werde ich im folgenden darstellen und kommentieren.

Die Proklos-Passage und Fleischers Fragen

Fleischers Ausgangspunkt ist die berühmte Passage zu Krantor und Platons Atlantis im Timaios-Kommentar des Proklos:

"Einige sagen, dass jene Erzählung [logos] über alles, was mit den Atlantern zusammenhängt, reine Geschichte [historia psile] sei, wie (z.B.) der erste Kommentator Platons, Krantor. Dieser [Krantor] sagt nun, dass er [Platon] von den Damaligen verspottet worden sei, weil er nicht der Schöpfer (seiner) Politeia sei, sondern (nur) der Umschreiber der (Staatsordnung) der Ägypter. Er [Platon] habe sich aus diesem (Wider-)wort der Spötter aber (so viel) gemacht, dass er [Platon] jene Geschichte [historia] über die Athener und Atlanter auf die Ägypter zurückführte, dass die Athener einst gemäß dieser Politeia gelebt hätten. Es bezeugen dies aber die Priester [prophetai] der Ägypter, sagt er [Krantor!], indem sie sagen, dass dies auf noch existierenden Stelen [stelai] geschrieben stünde."
(Proklos In Timaeum 24A f. oder I 1,75 f.; Übersetzung und Hervorhebung Thorwald C. Franke)

Die konventionelle Interpretation dieser Passage lautet wie folgt: Platon habe die Politeia geschrieben, sei dann wegen angeblicher Ähnlichkeiten mit der ägyptischen Verfassung verspottet worden, was es als unoriginelles Plagiat erscheinen ließ, und habe dann den Timaios-Kritias mit Bezügen zu Ägypten geschrieben, um die Verspottungen zu kontern.

Doch Fleischer hat Fragen:

Einige Interpretationsfehler moderner Wissenschaftler müssen aufgeklärt werden

Fleischer stimmt mit Heinz-Günther Nesselrath und Harold Tarrant darin überein, dass Alan Cameron zu Unrecht nicht Krantor, sondern Platon als Subjekt des letzten Satzes in der Proklos-Passage sieht (S. 153, 155 mit Fußnote 12; vgl. Nesselrath (2001) S. 34; Tarrant (2006) Bd. 1., S. 169 Fußnote 309 zu Proklos In Timaeum 1,76). Dies ist auch meine eigene Meinung, dass das Subjekt des letzten Satzes aus grammatikalischen Gründen Krantor sein muss (vgl. Franke (2016/2021) S. 95 f.).

Fleischer ist aufgefallen, was ich auch selbst beobachtet habe, dass die Übersetzungen von Harold Tarrant oft von stillschweigenden Annahmen geleitet sind, wie z.B. die Annahme, dass Krantor angeblich nicht an die Existenz von Platons Atlantis geglaubt hat (S. 153; vgl. Franke (2016/2021) S. 223-236). Fleischer bevorzugt daher die Übersetzungen von Nesselrath oder John Dillon.

Fleischer stimmt mit Harold Tarrant überein, dass das Wort "historia" selbst nicht unbedingt ein Hinweis auf eine historische Geschichte im Kontext von Proklos' Werk ist. Aber mit Nesselrath kommt er gegen Tarrant zu dem Schluss, dass Krantor dennoch von einer historischen Geschichte sprach. Dies ist auch meine eigene Meinung. (S. 155; vgl. Franke (2016/2021) S. 227 f.)

Fleischer bezeichnet Krantor zu Recht als "outstanding figure in the Academy": Krantor "hätte would most probably have succeeded Polemo as scholarch" und er sei "famous for this ethics" (S. 154). Dies ist die traditionelle Sichtweise auf Krantor, und ich stimme ihr zu. Unbewusst positioniert sich Fleischer damit gegen eine Meinung von Nesselrath, der über Krantor sagt, er sei "certainly not the most important figure in Plato’s Academy" gewesen, um die Bedeutung von Krantors Zeugnis zu schmälern (Nesselrath (2021) S. 2).

Fleischer geht nicht auf die Bedeutung des Wortes anapempo ein, das in diesem Zusammenhang "zurückführen auf", "zuordnen zu", "zuschreiben an", und nicht "jemandem etwas unterschieben" oder "senden an" oder ähnliches bedeutet. Diese Bedeutung ist von Nesselrath gegen Festugière geklärt worden (Nesselrath (2001) S. 33 Fußnote 2). Die gleiche Bedeutung habe ich gegen Harold Tarrant verteidigt (vgl. Franke (2016/2021) S. 229).

Ist Krantors Aussage im Proklos-Kommentar vertrauenswürdig, oder ist sie verfälscht?

Fleischer diskutiert ausführlich die Möglichkeit, dass Krantors Worte Proklos nur durch Schreibfehler oder Missverständnisse entstellt erreicht haben könnten. Während Plutarch Zugang zu Krantors Originalwerk gehabt haben mag, hatte Proklos eher keinen direkten Zugang. Fleischer sieht aber keinen starken Hinweis auf eine solche Entstellung und weist nur darauf hin, dass wir dieses Problem im Auge behalten müssen. (S. 154 f.)

Fleischer diskutiert die Möglichkeit, dass das Wort anapempo für "zurückführen auf" von Proklos und nicht von Krantor eingefügt wurde (S. 158).

Wie ist die Reaktion Platons auf den Spott zu deuten?

Angenommen, Krantors Aussage ist vertrauenswürdig, und es gab diesen Spott: Welche Art von Spott war es und wie können wir Platons Reaktion interpretieren? Fleischer weist auf eine typische Formulierung für Spott in Komödien hin, und dass Platon tatsächlich von Komödiendichtern verspottet wurde (S. 156).

Ausgehend von den Annahmen, dass Platons Atlantisgeschichte eine Erfindung ist und dass die Vorstellung ägyptischer Aspekte in Platons Idealstaat absurd ist, kommt Fleischer zu dem Schluss, dass Platon – als sarkastische Reaktion auf den Spott – die Atlantisgeschichte mit ihrem Bezug zu Ägypten erfunden haben muss; oder er schrieb die bereits erfundene Atlantisgeschichte Ägypten zu (S. 157 f.).

Aber hier muss ich Kritik anbringen:

Diese Annahmen sind höchst problematisch! Ganz offensichtlich falsch ist die Vorstellung, dass ägyptische Aspekte in Platons Verfassung des Idealstaates absurd wären. Das Gegenteil ist der Fall! Wie die Forschung immer wieder betont hat, gibt es auffallende Ähnlichkeiten zwischen Platons Vorstellungen und ägyptischen Konzepten. Vgl. z.B. Susan Stephens: Plato's Egyptian Republic (2016), oder: Peter Flegel: Does Western Philosophy Have Egyptian Roots? (2018), oder: Ian C. Rutherford, Strictly Ballroom – Egyptian Mousike and Plato's Comparative Poetics (2013).

Ob die Atlantisgeschichte nur eine Erfindung war, ist auch nicht so klar, wie es die communis opinio, auf die Fleischer verweist, gerne hätte. Während literarische Argumente immer wieder scheitern, um eine verlässliche Deutung als Erfindung zu begründen, kann die Möglichkeit einer verzerrten historischen Überlieferung nicht ausgeschlossen werden.

Die Interpretation der Rückführung der Atlantisgeschichte auf die Ägypter durch Fleischer als sarkastische Reaktion auf Spott ist höchst problematisch. Denn: Finden wir einen solchen Sarkasmus in Platons Werk? Eher nicht! Und was hätte es Platon genützt, dies zu tun? Wäre Sarkasmus eine vernünftige und wirkungsvolle Antwort auf den Spott gewesen? Sicherlich nicht! Aber Begründungen vorzubringen, warum es tatsächlich Ähnlichkeiten zwischen Ägypten und Platons Verfassung des Idealstaates gibt: Das wäre eine wirksame Antwort auf die Spöttereien gewesen. Und so finden wir Sais als eine Stadt beschrieben, die einst von der Göttin Athene gegründet wurde, wie Athen selbst, und somit als einen Staat mit einer ähnlichen Verfassung, der im Laufe der Zeit seine ideale Vollkommenheit verlor. Ich empfehle dringend, dies ernst zu nehmen, und nicht als Sarkasmus zu deuten.

Fleischer kennt zwar spätere Autoren, die über Atlantis schrieben und an die historische Wahrheit der Geschichte glaubten, aber er sieht Krantor mit diesem Glauben in einer "unique position among early authors" (S. 154 Fußnote 9). Aber woher weiß Fleischer das? Er stellt nirgends andere frühe Autoren vor. Er geht einfach – irrigerweise – davon aus, dass es andere frühe Autoren gab, die die Atlantisgeschichte angeblich für eine Erfindung hielten.

Es ist fast schon merkwürdig, dass Fleischer, obwohl er stark von einer Erfindung der Atlantisgeschichte ausgeht, und obwohl er stark davon ausgeht, dass andere frühe Autoren Krantors Position nicht teilten, fest an der Meinung festhält, dass Krantor an die historische Wahrheit der Atlantisgeschichte glaubte (S. 154, 159 mit Fußnote 29). Diese Kombination provoziert weitere Fragen, aber Fleischer stellt sie nicht.

Völlig befremdlich ist auch dieser Satz von Fleischer: "The question of the authenticity of the Atlantis story was already (implicitly) discussed in the second half of the fourth century, with almost everyone regarding it as a myth." (S. 64). Die zweite Hälfte des vierten Jahrhunderts ist 350-300 v. Chr., d. h. einschließlich der ersten Jahrzehnte nach Platons Tod. Es wäre interessant zu wissen, welche frühen Autoren Fleischer im Sinn hatte, aber er sagt es nicht. Meiner Meinung nach waren frühe Autoren eher der gegenteiligen Meinung, vgl. z.B. Krantor und Theophrastus (über den Fleischer völlig schweigt).

Auch die Kategorie "Mythos" (myth) ist problematisch. Frühe antike Autoren könnten Platons Atlantisgeschichte als Erfindung, aber nicht als Mythos betrachtet haben, da die Geschichte im Timaios-Kritias als das Gegenteil eines mythos dargestellt wird. Spätere Autoren haben das Wort verwendet, allerdings in unterschiedlicher Bedeutung.

Verweist die "Verfassung" eher auf den Timaios als auf die Politeia?

Im Mittelpunkt von Fleischers Überlegungen steht die Frage, ob die politeia, d.h. "Verfassung", die Platon auf die Ägypter zurückführt, tatsächlich auf den Dialog Politeia verweist oder eher auf die Verfassung, wie sie in der Republik beschrieben wird, oder eher auf die athenische Verfassung, wie sie im Timaios beschrieben wird (S. 155 f.).

Wenn es sich um die Politeia handelt, ist dies die traditionelle Lesart. Fleischer bevorzugt jedoch eine Lesart als "Verfassung", d.h. nicht den Dialog (S. 155 f.). Aber auch in diesem Fall könnte die "Verfassung" immer noch die Verfassung der Politeia sein.

Wenn es sich um die "Verfassung" des vorzeitlichen Athen in der Atlantisgeschichte handelt, dann könnte Platon den ägyptischen Bezug später, nach der Veröffentlichung der Atlantisgeschichte, hinzugefügt haben. Oder, eine andere Möglichkeit, er fügte die ganze Geschichte zu der Kosmologie des Timaios hinzu.

Alle diese Möglichkeiten sind denkbar, aber Fleischer kann für keine dieser Möglichkeiten einen überzeugenden Beweis finden. Letztlich scheint die traditionelle Lesart gar nicht so falsch zu sein.

Ich möchte hier meine eigenen Gedanken hinzufügen: Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Platon die Kosmologie des Timaios bereits geschrieben hatte und dann die Vorschau auf die Atlantisgeschichte und all die anderen redaktionellen Aussagen am Anfang des Timaios hinzugefügt hat, die die gesamte Tetralogie der vier Dialoge bilden: Ein Politeia-ähnlicher Prä-Timaios, der Timaios, der Kritias und schließlich der Hermokrates. Ich schließe dies hauptsächlich aus der Struktur des Timaios: Es handelt sich um einen vollständigen Dialog über ein vollständiges Thema, die Kosmologie, aber mit einer hinzugefügten Vorschau, die die gesamte Tetralogie organisiert und ankündigt. Als "Sitz im Leben" sehe ich die Situation, als Platon nach Syrakus gerufen wurde, um Dionysios II. zu unterrichten. Der Timaios-Kritias wiederholt auf einer eher "praktischen" Ebene, was die Politeia auf einer theoretischen Ebene entwickelt hatte. Mehr dazu in einer späteren Veröffentlichung.

Woher bezog Krantor sein Wissen über die Verspottung?

Seinem methodischen Skeptizismus verpflichtet stellt Fleischer die Frage, ob Krantor tatsächlich über reale Informationen über gegen Platon gerichtete Spöttereien verfügte, oder ob nicht. Wie Fleischer aufzeigt, hat es solche Arten von Spott gegen Platon z.B. in Komödien tatsächlich gegeben (S. 156). Es ist aber möglich, dass Krantor nicht aus historischen Quellen von der angeblichen Verspottung Platons erfahren hat, sondern dass er aus Platons Text selbst leichtfertig auf die Existenz einer solchen Verspottung geschlossen hat. Solche voreiligen Schlüsse waren in der Antike nicht unüblich (S. 161 ff.).

Am Anfang des Timaios, wo der Bezug zu Ägypten hergestellt wird, steht ein Satz, der wie eine Entschuldigung wirkt, warum das Thema nicht schon früher, als die ideale Verfassung theoretisch entwickelt wurde, angesprochen wurde. Es ist vor allem dieser Teil, mit Kritias als Sprecher: "Und so fiel mir denn auch, als du gestern über den Staat und seine Bürger, wie du sie schildertest, sprachst, (sogleich) eben Das, was ich jetzt mitgeteilt habe, dabei ein, ... ... ... Doch wollte ich es nicht sogleich sagen, denn nach so langer Zeit hatte ich es nicht mehr gehörig im Gedächtnisse, (und) ich merkte daher, daß es nötig wäre, bei mir selber zuvor gehörig Alles wieder zu überdenken und dann erst darüber zu sprechen." (Timaios 25e, 26a)

Fleischer diskutiert nun, ob es sich bei dieser Entschuldigung einschließlich der Erwähnung Ägyptens um einen nachträglichen Einschub handeln könnte, und ob Krantor als Grund für diesen nachträglichen Einschub auf den Spott geschlossen haben könnte. Fleischer fügt weitere Spekulationen hinzu: Vielleicht fand Krantor in den in der Akademie überlieferten Manuskripten Randnotizen von Platon oder von Philipp von Opus? (S. 164)

Auch Krantors Aussage über die Stelen, auf denen die Atlantis-Geschichte angeblich geschrieben war, könnte ihren Ursprung in einem solchen Fehlschluss aus Platons Text gehabt haben: Fleischer argumentiert mit einem Fehlschluss, der auf der Information über die Stele aus Orichalkum im Tempel des Poseidon beruht (S. 164). – Eine allgemeine Diskussion dieser falschen Vorstellung von der auf Stelen oder Tempelwänden geschriebenen Atlantisgeschichte, obwohl sie in Platons Timaios-Kritias ganz eindeutig auf Papyrus geschrieben ist, findet sich in meinem Buch über die Geschichte der Atlantishypothesen (Franke (2016/2021) S. 96-99).

Was Fleischer übersehen hat, ist die Wendung der Handlung zu Beginn des Timaios: Zunächst will Sokrates, dass seine Gesprächspartner auf der Grundlage ihrer politischen Kompetenzen eine Atlantis-ähnliche Geschichte erfinden. Doch dann kommt Kritias und sagt, er habe eine historische Geschichte aus Ägypten vorzuschlagen. Und Sokrates stimmt zu: Eine echte Geschichte ist besser als eine erfundene Geschichte. Diese Wendung in der Handlung mag auch Krantor dazu bewogen haben, zu glauben, dass Platon zunächst eine Atlantisgeschichte ohne Bezug zu Ägypten geschrieben und später seine Meinung geändert hat. Das wissen wir natürlich nicht. – Fleischer könnte diese Wendung in der Handlung übersehen haben, weil führende Atlantisskeptiker sie für gewöhnlich zu ignorieren. Es ist für sie einfacher, diese Wendung in der Handlung zu ignorieren, als sie zu erklären.

Obwohl voreilige Schlüsse in der Antike nicht unüblich waren, halte ich keine der von Fleischer genannten Möglichkeiten für wahrscheinlich.

Schluss

Kilian Fleischers Diskussionen haben einige Einsichten gebracht:

  1. Die Bestätigung bestimmter Interpretationen der Proklos-Passage und die Ablehnung bestimmter moderner Interpretationen, in derselben Weise wie ich es sehe.

  2. Obwohl Kilian Fleischers Diskussion der Proklos-Passage nicht viel verändert und keine revolutionären neuen Erkenntnisse gebracht hat, zumindest nicht in meinen Augen, ist eine solche Diskussion an sich schon ein Gewinn an geistiger Flexibilität: diese Fragen noch einmal und aus einer anderen Perspektive zu durchdenken, ist immer wertvoll.

  3. Zuguterletzt haben wir gesehen, dass Kilian Fleischer sich auf eine Reihe von Vorstellungen über Platon und Platons Atlantis stützt, die derzeit in der Wissenschaft communis opinio sind, obwohl sie völlig falsch oder zumindest sehr einseitig und übertrieben sind:

Das ist nicht Fleischers Schuld, denn er hat sich auf die Hervorbringungen der aktuellen Wissenschaft verlassen. Wie andere Atlantisskeptiker lässt sich Fleischer dazu verleiten, in Platons Text Ironie oder Sarkasmus zu sehen, wo es das nicht gibt, weil dies die einzige Möglichkeit ist, den Text unter der verqueren Annahme, dass die Atlantisgeschichte nur eine Erfindung ist, zu verstehen.

Bibliographie

Cameron (1983): Alan Cameron, Crantor and Posidonius on Atlantis, in: The Classical Quarterly CQ Vol. 33 Nr. 1 (1983); S. 81-91.

Flegel (2018): Peter Flegel, Does Western Philosophy Have Egyptian Roots?, in: Philosophy Now Issue 128 (2018).

Fleischer (2023): Kilian Fleischer, Crantor of Soli as an Early Witness to a Revision of the Timaeus?, in: Olga Alieva / Debra Nails / Harold Tarrant (Hrsg.), The Making of the Platonic Corpus, Band 6 der Reihe: Contexts of Ancient and Medieval Anthropology, Brill Schöningh / Koninklijke Brill NV, Paderborn 2023; S. 152-165.

Franke (2010/2012): Thorwald C. Franke, Aristoteles und Atlantis – Was dachte der Philosoph wirklich über das Inselreich des Platon?, Verlag Books on Demand, Norderstedt 2016.

Franke (2016/2021): Thorwald C. Franke, Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis – von der Antike über das Mittelalter bis zur Moderne, 2. Auflage in 2 Bänden, Verlag Books on Demand, Norderstedt 2021. Erste Auflage war 2016.

Franke (2021): Thorwald C. Franke, Platonische Mythen – Was sie sind und was sie nicht sind – Von A wie Atlantis bis Z wie Zamolxis, Verlag Books on Demand, Norderstedt 2021.

Nesselrath (2001): Heinz-Günther Nesselrath, Atlantis auf ägyptischen Stelen? Der Philosoph Krantor als Epigraphiker, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik ZPE Nr. 135 (2001); S. 33-35.

Nesselrath (2021): Heinz-Günther Nesselrath, On Praising Oneself and Bashing Others – A Response to Thorwald Franke’s review of my talk News from Atlantis? Some recent proposals for the location of Plato’s mysterious island of 2017. Bitte beachen: Nicht bibliothekarisch verfügbar. https://www.academia.edu/45590719/, verfügbar seit 21. März 2021.

Rutherford (2013): Ian C. Rutherford, Strictly Ballroom – Egyptian Mousike and Plato’s Comparative Poetics, Kapitel 3 in: Anastasia-Erasmia Peponi (Hrsg.), Performance and Culture in Plato's Laws, Cambridge University Press, Cambridge / New York / etc. 2013; S. 67-83.

Stephens (2016): Susan Stephens, Plato's Egyptian Republic, Kapitel 2 in: Ian C. Rutherford (Hrsg.), Greco-Egyptian Interactions – Literature, Translation, and Culture, 500 BCE-300 CE, Oxford University Press, Oxford 2016; S. 41-59.

Tarrant (2006): Harold Tarrant, Proclus – Commentary on Plato's Timaeus, Vol. 1., hrsgg. und übersetzt von Harold Tarrant, Cambridge University Press, Cambridge / New York 2006. Erstpublikation in gedruckter Form 2007.



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