|
Autor: Thorwald C. Franke |
Platonische Mythen sind ein seltsames Thema, über das der Leser vielleicht hie und da schon einmal gestolpert sein mag. Seltsam deshalb, weil Platon eigentlich als Begründer des rationalen, philosophischen Denkens gilt. Warum gibt es dann Mythen bei Platon? Seltsam auch deshalb, weil das Thema immer nur am Rande auftaucht und offenbar gemieden wird. Was verbirgt sich hier? Und seltsam auch deshalb, weil diese Platonischen Mythen irgendwie anders sind als die bekannten Mythen der griechischen Mythologie.
Was also sind Platonische Mythen und welchem Zweck dienen sie? Diese Frage soll in diesem Buch ausführlich untersucht und verständlich erklärt werden. Platonische Mythen sind integraler Bestandteil der Philosophie Platons. Sie dürfen keinesfalls nachlässig beiseite geschoben werden. Platonische Mythen sind aber auch kein Hokuspokus. Sie verwischen die Grenze zwischen Rationalität und Mythos nicht. Zahlreiche Irrtümer, die auch in wissenschaftlichen Kreisen im Umlauf sind, werden widerlegt. Ein konsistentes und klares Konzept entwirrt die oft verwirrenden Erklärungen zu Platonische Mythen.
Eine umfangreiche und systematische Übersicht der Platonischen Mythen, jeweils mit einer ausführlichen Analyse, wird im Anhang gegeben. Außerdem im Anhang zahlreiche Besprechungen der Meinungen maßgeblicher wissenschaftlicher Autoren zum Phänomen der Platonischen Mythen.
Ich erachte das Buch als absolut empfehlenswert, da es zahlreiche Missverständnisse ausräumt. Es handelt sich um eine mustergültige und absolut gründliche Recherchearbeit, wie man sie selten findet! – Franke konnte ein Fundament dafür legen, dass "eine Theorie zu Atlantis als wohlbegründet gelten kann, wenn sie auf das sichere Fundament einer durchdachten Konzeption des Phänomens Platonischer Mythos aufbauen kann".
Der Autor Thorwald C. Franke kann per e-mail kontaktiert werden:
info@atlantis-scout.de
Rezensionsexemplare: Jeder, der eine öffentliche Rezension schreiben will (in Zeitschriften, Blogs, Amazon, wo immer), kann nach einem kostenlosen Rezensionsexemplar fragen. Bitte geben Sie den Namen der Publikation an, in der die Rezension erscheinen wird, und eine Postadresse für den Versand.
Addenda & Corrigenda: Wenn Sie einen Fehler finden, melden Sie diesen bitte an den Autor! Alle Fehler werden im nachstehenden öffentlichen PDF gesammelt und in einer etwaigen nächsten Auflage berücksichtigt:
Franke_PlatonischeMythen_Addenda.pdf
Platonic Myths are a strange topic that the reader may have stumbled upon here and there. Strange because Plato is actually considered the founder of rational, philosophical thought. Why then are there myths in Plato? Strange also because the topic only ever appears in passing and is apparently avoided. What is hidden here? And strange also because these Platonic Myths are somehow different from the known myths of Greek mythology.
So what are Platonic Myths and what purpose do they serve? This question will be explored in detail and explained in an understandable way in this book. Platonic Myths are an integral part of Plato's philosophy. Under no circumstances should they be carelessly brushed aside. However, Platonic Myths are not hocus-pocus either. They do not blur the line between rationality and myth. Numerous misconceptions that circulate even in scientific circles are refuted. A consistent and clear concept unravels the often confusing explanations of Platonic Myths.
A comprehensive and systematic overview of Platonic Myths, each with a detailed analysis, is provided in the appendix. Also included in the appendix are numerous reviews of the opinions of authoritative scholarly writers on the phenomenon of Platonic Myths.
Hint: In Anglo-Saxon countries, the name "Zamolxis" is often written "Zalmoxis". In Germany, the variant "Zamolxis" prevails. Both variants are legitimate.
Vorwort 15
Einführung 19
Ein neuer Ansatz für ein altes Thema 19
Der vage Begriff des Platonischen Mythos 19
Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 19
Bitte um selbständige Lektüre 20
Technische Hinweise 21
1. Der empirische Befund 23
Die literarischen Gattungen 23
Der klassische Mythos 23
Der Mysterien-Mythos 24
Das Märchen 25
Die Sage 26
Die dialektische Darlegung 26
Die naturwissenschaftliche Darlegung 26
Die Alltagsbetrachtung 26
Mischformen 27
Die Erzählperspektive 27
Erzähler 27
Herkunft 27
Einbindung in den Dialog 28
Handlungsformen 28
Problematisierung der Verlässlichkeit 28
Ob Erzähler und Zuhörer dem mythos Glauben schenken 29
Die Bedeutungsebene 29
Übertragener Sinn: Allegorie 29
Übertragener Sinn: Gleichnis 29
Direkte Wahrheit 30
Direkte Wahrheit: Annäherung 30
Intuitions-Appell 30
Zusammenfassung 30
2. Die Grundbegriffe mythos und logos 31
Verwirrung durch moderne Mythenbegriffe 31
Moderne Mythen-Begriffe 31
Völliges Lösen von gewohnten Mythen-Begriffen 32
Die Schreibung als Mittel der Unterscheidung 33
Mythologie und mythologia 33
Der Begriff mythos im Sinne Platons 34
Deutung als Mythos ist der falsche Weg 34
Nur umgangssprachliche Begriffe 35
Eine ununtermauerte Aussage 35
Die Verwendung des Wortes mythos bei Platon 36
eikos mythos 37
Sprachentwicklung und Etymologie stützen die Deutung 38
Der Kontext bestimmt die Bedeutung von mythos 39
Theoretische Überlegungen als mythos 40
Der Begriff logos im Sinne Platons 41
Platons logos als untermauerte Aussage 41
Die Doppeldeutigkeit des Wortes logos 42
eikos logos? 43
Zusammenfassung 44
3. Platons mythos in Aktion 45
Funktionsweisen des mythos bei Platon 45
Der übertragene, allegorische Sinn 45
Sonderfall exemplarisch-allegorischer mythos 45
Der direkte Sinn: Provisorischer mythos 46
Der direkte Sinn: eikos mythos 46
Der direkte Sinn: Ausbleibende Erklärung 47
Der intuitiv-appellative Sinn 47
Das Liniengleichnis 47
Die Modernität des provisorischen mythos 48
Umgang mit unsicherem Wissen 48
Modernes Konzept: Die beste Hypothese 49
Modernes Konzept: Die philosophische Wette 50
Die Autoren und Erzähler der mythoi 51
Hörensagen oder Kunde? 52
Sokrates der Geschichtensammler 53
Zusammenfassung 54
4. Typische Irrtümer zu mythos und logos 55
Irrtümer zum Wesen des mythos 55
Klare Trennung von mythos und logos 55
Der mythos als das Falsche? 56
Falsifizierbarkeit als Kriterium? 56
Anschaulichkeit von mythos und logos? 57
Gleichnisse sind keine mythoi 58
Platons mythoi und die Mythenforschung 58
Nur eine geringe Schnittmenge 59
Vom Mythos zum Logos? Ja, aber ... 59
Ein Mythenmacher? 60
Zusammenfassung 60
5. Historisch falsche Weichenstellungen 61
Vor der Romantik 61
Renaissance 61
Wilhelm Gottlieb Tennemann 61
Die Romantik 62
Friedrich Ueberweg vs. Franz Susemihl 62
Der Romantiker Franz Susemihl 63
Freie Erfindung statt Wiedergabe von Quellen 64
Aktuelle Irrtümer: Myles F. Burnyeat 65
Myles F. Burnyeat: mythos und Mythos 65
Myles F. Burnyeat: eikos mythos 67
Zusammenfassung 69
6. Der Begriff Platonischer Mythos 71
Die Problematik des Begriffs Platonischer Mythos 71
Ein ganz gewöhnliches Beispiel 71
Der eklatante Mangel an Wohldefiniertheit 72
Elementar vs. Komplex 73
Die Elemente komplexer Platonischer Mythen 74
Verhältnis von mythos und komplexer Platonischer Mythos 75
Das Übel schleppt sich fort 76
Die Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 76
Die positive Bannung des irrigen Begriffs 77
Die Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 77
Überblick über den erneuerten Begriff Platonischer Mythos 78
Der rote Faden der Platonischen Mythen 78
Zutrauen bei 0%: Gleichnisse, erfundene mythoi 78
Zutrauen um 25%: Mythen und Märchen 79
Zutrauen um 50%: Jenseitsmythen 79
Zutrauen um 75%: eikos mythos 80
Zutrauen nahe 100%: logoi 80
Komplexität und Zutrauen 80
Zusammenfassung 81
7. Platon der wahrhaftige Erkenntnisweber 83
Platon als wahrhaftiger Erkenntnisweber 83
Das Wahrheitsprogramm Platons 83
Der Sinn der Platonischen Mythen 84
Der reiche Bildungsschatz Platons 84
Die kreative und freie Auswahl der Stoffe 85
Das logische Verweben der Elemente 85
Ungeeignete Ausdrucksweisen 86
Nicht Mythenerfinder sondern Erkenntnisweber 86
Ein Dichter muss kein Erfinder sein 87
Das griechische Wort für „dichten“ 87
Platon und „dichten“ 88
Platons Anspruch an die Dichter 89
Dichten als mimesis 90
Die Stoffe Platons 90
Unfähigkeit Platons, Geschichten zu erfinden? 90
Platon stützt sich durchweg auf vorfindliche Geschichten 91
Alte Überlieferungen als Quelle der Wahrheit? 91
Alte Mythen als valide Glaubensaussagen? 92
Die Konstruktion von logos nach mythos statt umgekehrt 93
Erfindung bei Platon 93
Erfindung in verschiedenen Darlegungsarten 94
Erfindung innerhalb einer Darlegung 96
Keine Erfindung, obwohl es so aussieht 97
Zusammenfassung 98
Zur Gestaltungsfreiheit Platons 98
Täuschung bei Platon? 100
Täuschung bei Hesiod und Homer 100
Große und kleine Täuschung in Platons Idealstaat 101
Keine Täuschung der Leser von Platons Dialogen 101
Täuschung als Ausnahme, nicht als Regel 102
Der Irrtum der modernen Perspektive 103
Malcolm Schofield 104
Fazit zum Thema Täuschung 105
Ironie bei Platon? 106
Was ist Ironie? 106
Die Erkennbarkeit von Ironie 106
Die Hinterfragung der Ironie 107
Abnahme der Ironie im Spätwerk 108
Ironie zerstört Philosophie 108
Ironie durch moderne Projektion 109
Ironie und komplexe Platonische Mythen 109
War Platon ein Mystiker? 110
Sind Platonische Mythen eine Form von Mystik? 110
Weitere Hinweise auf Religiosität? 111
Fazit zum Thema Mystik 111
Zusammenfassung 111
Zusammenfassung und Ausblick 113
Im Hinblick auf Atlantis 114
Anhang A: Aufstellung und Analyse der Platonischen Mythen 115
Technische Hinweise 115
Die Apologie: Jenseits-Eventualitäten-Mythos 117
Dialog Protagoras: Protagoras-Mythos 118
Dialog Protagoras: Common-Sense-Appell-Mythos 120
Dialog Ion: Magnetsteingleichnis 122
Dialog Charmides: Zamolxis-Logos 123
Dialog Gorgias: Seelensieb-Mythos 125
Dialog Gorgias: Totenrichter-Mythos 127
Dialog Kratylos: Namensgebungs-Mythos 130
Dialog Menon: Zitterrochengleichnis 131
Dialog Menon: Menon-Mythos 132
Dialog Phaidon: Seelengefängnis-Mythos 134
Dialog Phaidon: Phaidon-Mythos 135
Dialog Symposion: Kugelmenschen-Mythos 139
Dialog Symposion: Eros-Mythos 141
Dialog Politeia: Gesamt-Politeia-Mythos 143
Dialog Politeia: Sophokles-Logos 145
Dialog Politeia: Ring-des-Gyges-Gleichnis 146
Dialog Politeia: Täuschungs-Mythos 148
Dialog Politeia: Steuermannsgleichnis 150
Dialog Politeia: Sonnengleichnis 151
Dialog Politeia: Liniengleichnis 152
Dialog Politeia: Höhlengleichnis 153
Dialog Politeia: Werwolfgleichnis 154
Dialog Politeia: Drei-Seelenwesen-Gleichnis 155
Dialog Politeia: Er-Mythos 156
Dialog Phaidros: Oreithyia-Mythos 163
Dialog Phaidros: Anti-Seelengespann-Mythos 164
Dialog Phaidros: Seelengespann-Mythos 166
Dialog Phaidros: Zikaden-Mythos 169
Dialog Phaidros: Theut-Mythos 170
Dialog Phaidros: Adonisgärtchengleichnis 174
Dialog Theaitetos: Alles-ist-Bewegung-Mythos 175
Dialog Theaitetos: Wachsblockgleichnis 176
Dialog Theaitetos: Vogelkäfiggleichnis 177
Dialog Politikos: Politikos-Mythos 178
Dialog Philebos: Zwischen-Einem-und-Unbegrenztem-Mythos 182
Dialog Philebos: Lautunterscheidungs-Mythos 183
Dialog Timaios: Anstatt-Atlantis-Mythos 184
Dialoge Timaios und Kritias: Atlantis-Logos 185
Dialoge Timaios und Kritias: Atlantis-Mythos 187
Dialog Timaios: Phaethon-Mythos 189
Dialog Timaios: Timaios-Mythos 191
Dialog Nomoi: Marionettengleichnis 193
Dialog Nomoi: Zehntausendjährige-ägyptische-Kunst-Logos 195
Dialog Nomoi: Wiederholte-Überschwemmungen-Logos 196
Dialog Nomoi: Dorer-Dreiteilungs-Mythos 197
Dialog Nomoi: Gewaltenteilung-in-Sparta-Logos 198
Dialog Nomoi: Dämonenherrschafts-Mythos 199
Dialog Nomoi: Teilungszahlen-Mythos 200
Dialog Nomoi: Gattenwahl-Mythos 201
Dialog Nomoi: Athleten-Enthaltsamkeits-Logos 202
Dialog Nomoi: Spielfiguren-Mythos 203
Anhang B: Gruppen von Platonischen Mythen 205
Gruppen von Typen Platonischer Mythen 205
Platonische Schlussmythen 205
Platonische Anti-Mythen 205
Platonische Mythen vom Typ eikos mythos 205
Platonische Logoi 205
Platonische Gleichnisse 206
Platonische Gleichnisse innerhalb Platonischer Mythen 206
Platonische Mythen innerhalb Platonischer Gleichnisse 206
Gruppen von Themen Platonischer Mythen 206
Platonische Mythen zur Erkenntnislehre 206
Platonische Mythen zur Seelenlehre 207
Platonische Jenseitsmythen 207
Platonische Mythen zum Kreislauf der Wiedergeburten 207
Platonische Mythen zum zyklischen Geschichtsbild 207
Platonische Mythen zur Geographie 208
Platonische Mythen zu Ägypten 208
Platonische Mythen zur Schriftkritik 208
Platonische Mythen zur Politik 208
Anhang C: Besprechungen verschiedener Meinungen 209
Paul Stöcklein 1937 209
Wilhelm Brandenstein 1951 210
Hans Diller 1953 211
Walter Hirsch 1971 212
John V. Luce 1978 214
Christopher Gill 1979 215
Phyllis Young Forsyth 1980 217
Julia Annas 1982 218
Luc Brisson 1982/1998 221
Grundlegende Irrtümer 221
eikos mythos – eikos logos 222
Mythen als Täuschung 223
Mythen als Dichtung 224
Diverse weitere Irrtümer 225
Problematische Mythenforschung 227
Der Autor und sein Übersetzer 227
Sonstige Fehler 229
Zusammenfassung 229
Thomas Alexander Szlezák 1991/1993 230
mythos als Mythos 230
eikos mythos 231
Zusammenfassung 232
Christopher Gill 1993 232
Selbstkorrektur: Nicht fiktional sondern faktisch 232
Platonische Mythen 232
Gills Verwirrspiele 233
Zusammenfassung 234
Herwig Görgemanns 1994 234
Bernhard Kytzler 1997 235
Mythos und Logos 235
Ungenauigkeit 236
Heinz-Günther Nesselrath 1999 237
Mythos als Unwahrheit 237
Täuschungs-Mythos? 238
Kathryn A. Morgan 2000 239
Robert Matthias Erdbeer / Fritz Graf 2000 240
Dirk Cürsgen 2000/2002 241
Die Uneinheitlichkeit des Mythos 242
Göttliche Offenbarung 242
Dialektik und Tradition 243
Mythen für wen? 244
Täuschungs-Mythos? 245
Zusammenfassung 245
Joachim Dalfen 2002 246
Mythos und Logos verschwimmen 246
Platons mythoi als bloßer Glaube 246
Schluss 247
Theodor Ebert 2002 247
Definition 247
Anwendung 248
Zusammenfassung 249
Markus Janka 2002 249
Auf dem Weg der Erkenntnis 249
Ungenauigkeiten 249
Theo Kobusch 2002 250
Bernd Manuwald 2002 251
Ziellose Plauderei 251
Mythos als Erfindung 251
Diverse Platonische Mythen 252
Zusammenfassung 253
Walter Mesch 2002 253
Der Zeitaspekt im Timaios 253
eikos mythos – eikos logos 254
mythos als Mythos 255
eikos mythos 255
eikos logos 255
eikos – probabilis – verisimilis 256
Zusammenfassung 257
Glenn W. Most 2002 257
Christian Pietsch 2002 259
Arbogast Schmitt 2002 260
Ganzheitlichkeit als Ziel 260
Bereits im Ansatz ungenügend 260
Aristoteles wäre wie Platon 261
Mythos und Abbild und gute Literatur 261
Mythos widersprüchlich gebraucht 262
Konkrete vs. allgemeine Mythen 262
Dramentheorie vs. Mythentheorie 263
eikos mythos 263
Die Entfesselung des Mythos vom Logos 264
Fazit 264
Amihud Gilead 2005/2007 265
Catalin Partenie 2011 265
Penelope Murray 2011 266
Wikipedia-Admins & Friends 2011/2020 267
Anhang D: Rezension zu Helmut Heit 269
Anhang E: Rezension zu Paul Veyne 277
Literaturverzeichnis 297
Autoren-Index 313
– In chronologischer Reihenfolge –
Die drei Totenrichter Radamanthys, Minos, Aiakos. Vase Apulien um 320 v.Chr.:
Eros und Peitho, hier vor Aphrodite und Anteros. Fresko Pompeji:
Kosmologie des Timaios-Mythos. Manuskript 10. Jhdt., Vatikanische Bibliothek:
Aufstieg der Seligen. Hieronymus Bosch 1505/15:
Biblische Schöpfungsgeschichte, zwei Bilder.
Francisco de Holanda De aetatibus mundi imagines 1545:
Platons Höhle. Flämische Schule 16. Jahrhundert:
Planetensystem und Platonische Körper nach dem Timaios-Mythos.
Johannes Kepler, Mysterium Cosmographicum 1596:
Platonische Höhle – Antrum Platonicum. Cornelis Corneliszoon van Haarlem, um 1600:
(Kupferstich nach dem verlorenen Original durch Jan Saenredam)
Der Fall des Phaethon. Peter Paul Rubens 1604-1608:
Atlantis. Lagekarte von Athanasius Kircher 1664:
(Es ist nur eine Lagekarte ("Situs"). Das gezeigte Aussehen der Insel ist lediglich
nach dem Geschmack der barocken Phantasie ausgeschmückt)
Edmond Lechevallier-Chevignard, kleine Serie von drei Artikeln zu Platonischen Mythen mit jeweils einer Abbildung,
erschienen im Le Magasin Pittoresque unter dem Obertitel Les Allégories de Platon 1855, 1856, 1857:
Die Höhle Platons – La Caverne de Platon:
Das Seelengespann bzw. die Flügel der Seele – Les Ailes de l'Âme:
Die Spindel der Notwendigkeit – Le Fuseau de la Nécessité:
Der Totenrichter Minos, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:
Der Unterweltsfluss Kokytos, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:
Die beseeligende Schau, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:
Phaethon. Franz von Stuck, Plakat zur IX. Internationalen Kunstaustellung München 1905
der Künstlergenossenschaft Secession; mit Lenbach-Ausstellung:
Atlantis: Die nächtliche Beratung der zehn Könige von Atlantis.
Von Lloyd Kenneth Townsend Jr., 20. Jhdt.:
Fresko in der griechisch-orthodoxen Kirche Hl. Georgios in Frankfurt am Main 1998:
Im Vordergrund Platon (mit Politeia) und Aristoteles. Im Hintergrund verschiedene Platonische Gleichnisse.
Die Akademie als Tempelbau im Hintergrund Mitte. Darunter das Höhlengleichnis.
Links und Rechts Liniengleichnis und Sonnengleichnis. Links oben das Seelengespann (mit drei statt zwei Pferden!).