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Buch: Platonische Mythen

Was sie sind und was sie nicht sind – Von A wie Atlantis bis Z wie Zamolxis


       

Autor: Thorwald C. Franke

Verlag: Books on Demand
Erste Auflage Mai 2021
Ausstattung: Broschiert. 316 Seiten

Leseprobe PDF

ISBN 978-3-7534-9212-4
Mit ISBN weltweit bestellbar

Available only in German!
English summary below!


Platonische Mythen sind keine Mythen!

Platonische Mythen sind ein seltsames Thema, über das der Leser vielleicht hie und da schon einmal gestolpert sein mag. Seltsam deshalb, weil Platon eigentlich als Begründer des rationalen, philosophischen Denkens gilt. Warum gibt es dann Mythen bei Platon? Seltsam auch deshalb, weil das Thema immer nur am Rande auftaucht und offenbar gemieden wird. Was verbirgt sich hier? Und seltsam auch deshalb, weil diese Platonischen Mythen irgendwie anders sind als die bekannten Mythen der griechischen Mythologie.

Was also sind Platonische Mythen und welchem Zweck dienen sie? Diese Frage soll in diesem Buch ausführlich untersucht und verständlich erklärt werden. Platonische Mythen sind integraler Bestandteil der Philosophie Platons. Sie dürfen keinesfalls nachlässig beiseite geschoben werden. Platonische Mythen sind aber auch kein Hokuspokus. Sie verwischen die Grenze zwischen Rationalität und Mythos nicht. Zahlreiche Irrtümer, die auch in wissenschaftlichen Kreisen im Umlauf sind, werden widerlegt. Ein konsistentes und klares Konzept entwirrt die oft verwirrenden Erklärungen zu Platonische Mythen.

Eine umfangreiche und systematische Übersicht der Platonischen Mythen, jeweils mit einer ausführlichen Analyse, wird im Anhang gegeben. Außerdem im Anhang zahlreiche Besprechungen der Meinungen maßgeblicher wissenschaftlicher Autoren zum Phänomen der Platonischen Mythen.


Meinungen zum Buch

Roland M. Horn: (Atlantisforschung.de)
Ich erachte das Buch als absolut empfehlenswert, da es zahlreiche Missverständnisse ausräumt. Es handelt sich um eine mustergültige und absolut gründliche Recherchearbeit, wie man sie selten findet! – Franke konnte ein Fundament dafür legen, dass "eine Theorie zu Atlantis als wohlbegründet gelten kann, wenn sie auf das sichere Fundament einer durchdachten Konzeption des Phänomens Platonischer Mythos aufbauen kann".


Kontakt zum Autor

Der Autor Thorwald C. Franke kann per e-mail kontaktiert werden:
info@atlantis-scout.de

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English Summary: Platonic Myths are no myths!

Platonic Myths are a strange topic that the reader may have stumbled upon here and there. Strange because Plato is actually considered the founder of rational, philosophical thought. Why then are there myths in Plato? Strange also because the topic only ever appears in passing and is apparently avoided. What is hidden here? And strange also because these Platonic Myths are somehow different from the known myths of Greek mythology.

So what are Platonic Myths and what purpose do they serve? This question will be explored in detail and explained in an understandable way in this book. Platonic Myths are an integral part of Plato's philosophy. Under no circumstances should they be carelessly brushed aside. However, Platonic Myths are not hocus-pocus either. They do not blur the line between rationality and myth. Numerous misconceptions that circulate even in scientific circles are refuted. A consistent and clear concept unravels the often confusing explanations of Platonic Myths.

A comprehensive and systematic overview of Platonic Myths, each with a detailed analysis, is provided in the appendix. Also included in the appendix are numerous reviews of the opinions of authoritative scholarly writers on the phenomenon of Platonic Myths.

Hint: In Anglo-Saxon countries, the name "Zamolxis" is often written "Zalmoxis". In Germany, the variant "Zamolxis" prevails. Both variants are legitimate.


Inhaltsverzeichnis

Vorwort 15

Einführung 19

Ein neuer Ansatz für ein altes Thema 19

Der vage Begriff des Platonischen Mythos 19

Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 19

Bitte um selbständige Lektüre 20

Technische Hinweise 21

1. Der empirische Befund 23

Die literarischen Gattungen 23

Der klassische Mythos 23

Der Mysterien-Mythos 24

Das Märchen 25

Die Sage 26

Die dialektische Darlegung 26

Die naturwissenschaftliche Darlegung 26

Die Alltagsbetrachtung 26

Mischformen 27

Die Erzählperspektive 27

Erzähler 27

Herkunft 27

Einbindung in den Dialog 28

Handlungsformen 28

Problematisierung der Verlässlichkeit 28

Ob Erzähler und Zuhörer dem mythos Glauben schenken 29

Die Bedeutungsebene 29

Übertragener Sinn: Allegorie 29

Übertragener Sinn: Gleichnis 29

Direkte Wahrheit 30

Direkte Wahrheit: Annäherung 30

Intuitions-Appell 30

Zusammenfassung 30

2. Die Grundbegriffe mythos und logos 31

Verwirrung durch moderne Mythenbegriffe 31

Moderne Mythen-Begriffe 31

Völliges Lösen von gewohnten Mythen-Begriffen 32

Die Schreibung als Mittel der Unterscheidung 33

Mythologie und mythologia 33

Der Begriff mythos im Sinne Platons 34

Deutung als Mythos ist der falsche Weg 34

Nur umgangssprachliche Begriffe 35

Eine ununtermauerte Aussage 35

Die Verwendung des Wortes mythos bei Platon 36

eikos mythos 37

Sprachentwicklung und Etymologie stützen die Deutung 38

Der Kontext bestimmt die Bedeutung von mythos 39

Theoretische Überlegungen als mythos 40

Der Begriff logos im Sinne Platons 41

Platons logos als untermauerte Aussage 41

Die Doppeldeutigkeit des Wortes logos 42

eikos logos? 43

Zusammenfassung 44

3. Platons mythos in Aktion 45

Funktionsweisen des mythos bei Platon 45

Der übertragene, allegorische Sinn 45

Sonderfall exemplarisch-allegorischer mythos 45

Der direkte Sinn: Provisorischer mythos 46

Der direkte Sinn: eikos mythos 46

Der direkte Sinn: Ausbleibende Erklärung 47

Der intuitiv-appellative Sinn 47

Das Liniengleichnis 47

Die Modernität des provisorischen mythos 48

Umgang mit unsicherem Wissen 48

Modernes Konzept: Die beste Hypothese 49

Modernes Konzept: Die philosophische Wette 50

Die Autoren und Erzähler der mythoi 51

Hörensagen oder Kunde? 52

Sokrates der Geschichtensammler 53

Zusammenfassung 54

4. Typische Irrtümer zu mythos und logos 55

Irrtümer zum Wesen des mythos 55

Klare Trennung von mythos und logos 55

Der mythos als das Falsche? 56

Falsifizierbarkeit als Kriterium? 56

Anschaulichkeit von mythos und logos? 57

Gleichnisse sind keine mythoi 58

Platons mythoi und die Mythenforschung 58

Nur eine geringe Schnittmenge 59

Vom Mythos zum Logos? Ja, aber ... 59

Ein Mythenmacher? 60

Zusammenfassung 60

5. Historisch falsche Weichenstellungen 61

Vor der Romantik 61

Renaissance 61

Wilhelm Gottlieb Tennemann 61

Die Romantik 62

Friedrich Ueberweg vs. Franz Susemihl 62

Der Romantiker Franz Susemihl 63

Freie Erfindung statt Wiedergabe von Quellen 64

Aktuelle Irrtümer: Myles F. Burnyeat 65

Myles F. Burnyeat: mythos und Mythos 65

Myles F. Burnyeat: eikos mythos 67

Zusammenfassung 69

6. Der Begriff Platonischer Mythos 71

Die Problematik des Begriffs Platonischer Mythos 71

Ein ganz gewöhnliches Beispiel 71

Der eklatante Mangel an Wohldefiniertheit 72

Elementar vs. Komplex 73

Die Elemente komplexer Platonischer Mythen 74

Verhältnis von mythos und komplexer Platonischer Mythos 75

Das Übel schleppt sich fort 76

Die Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 76

Die positive Bannung des irrigen Begriffs 77

Die Erneuerung des Begriffs Platonischer Mythos 77

Überblick über den erneuerten Begriff Platonischer Mythos 78

Der rote Faden der Platonischen Mythen 78

Zutrauen bei 0%: Gleichnisse, erfundene mythoi 78

Zutrauen um 25%: Mythen und Märchen 79

Zutrauen um 50%: Jenseitsmythen 79

Zutrauen um 75%: eikos mythos 80

Zutrauen nahe 100%: logoi 80

Komplexität und Zutrauen 80

Zusammenfassung 81

7. Platon der wahrhaftige Erkenntnisweber 83

Platon als wahrhaftiger Erkenntnisweber 83

Das Wahrheitsprogramm Platons 83

Der Sinn der Platonischen Mythen 84

Der reiche Bildungsschatz Platons 84

Die kreative und freie Auswahl der Stoffe 85

Das logische Verweben der Elemente 85

Ungeeignete Ausdrucksweisen 86

Nicht Mythenerfinder sondern Erkenntnisweber 86

Ein Dichter muss kein Erfinder sein 87

Das griechische Wort für „dichten“ 87

Platon und „dichten“ 88

Platons Anspruch an die Dichter 89

Dichten als mimesis 90

Die Stoffe Platons 90

Unfähigkeit Platons, Geschichten zu erfinden? 90

Platon stützt sich durchweg auf vorfindliche Geschichten 91

Alte Überlieferungen als Quelle der Wahrheit? 91

Alte Mythen als valide Glaubensaussagen? 92

Die Konstruktion von logos nach mythos statt umgekehrt 93

Erfindung bei Platon 93

Erfindung in verschiedenen Darlegungsarten 94

Erfindung innerhalb einer Darlegung 96

Keine Erfindung, obwohl es so aussieht 97

Zusammenfassung 98

Zur Gestaltungsfreiheit Platons 98

Täuschung bei Platon? 100

Täuschung bei Hesiod und Homer 100

Große und kleine Täuschung in Platons Idealstaat 101

Keine Täuschung der Leser von Platons Dialogen 101

Täuschung als Ausnahme, nicht als Regel 102

Der Irrtum der modernen Perspektive 103

Malcolm Schofield 104

Fazit zum Thema Täuschung 105

Ironie bei Platon? 106

Was ist Ironie? 106

Die Erkennbarkeit von Ironie 106

Die Hinterfragung der Ironie 107

Abnahme der Ironie im Spätwerk 108

Ironie zerstört Philosophie 108

Ironie durch moderne Projektion 109

Ironie und komplexe Platonische Mythen 109

War Platon ein Mystiker? 110

Sind Platonische Mythen eine Form von Mystik? 110

Weitere Hinweise auf Religiosität? 111

Fazit zum Thema Mystik 111

Zusammenfassung 111

Zusammenfassung und Ausblick 113

Im Hinblick auf Atlantis 114

Anhang A: Aufstellung und Analyse der Platonischen Mythen 115

Technische Hinweise 115

Die Apologie: Jenseits-Eventualitäten-Mythos 117

Dialog Protagoras: Protagoras-Mythos 118

Dialog Protagoras: Common-Sense-Appell-Mythos 120

Dialog Ion: Magnetsteingleichnis 122

Dialog Charmides: Zamolxis-Logos 123

Dialog Gorgias: Seelensieb-Mythos 125

Dialog Gorgias: Totenrichter-Mythos 127

Dialog Kratylos: Namensgebungs-Mythos 130

Dialog Menon: Zitterrochengleichnis 131

Dialog Menon: Menon-Mythos 132

Dialog Phaidon: Seelengefängnis-Mythos 134

Dialog Phaidon: Phaidon-Mythos 135

Dialog Symposion: Kugelmenschen-Mythos 139

Dialog Symposion: Eros-Mythos 141

Dialog Politeia: Gesamt-Politeia-Mythos 143

Dialog Politeia: Sophokles-Logos 145

Dialog Politeia: Ring-des-Gyges-Gleichnis 146

Dialog Politeia: Täuschungs-Mythos 148

Dialog Politeia: Steuermannsgleichnis 150

Dialog Politeia: Sonnengleichnis 151

Dialog Politeia: Liniengleichnis 152

Dialog Politeia: Höhlengleichnis 153

Dialog Politeia: Werwolfgleichnis 154

Dialog Politeia: Drei-Seelenwesen-Gleichnis 155

Dialog Politeia: Er-Mythos 156

Dialog Phaidros: Oreithyia-Mythos 163

Dialog Phaidros: Anti-Seelengespann-Mythos 164

Dialog Phaidros: Seelengespann-Mythos 166

Dialog Phaidros: Zikaden-Mythos 169

Dialog Phaidros: Theut-Mythos 170

Dialog Phaidros: Adonisgärtchengleichnis 174

Dialog Theaitetos: Alles-ist-Bewegung-Mythos 175

Dialog Theaitetos: Wachsblockgleichnis 176

Dialog Theaitetos: Vogelkäfiggleichnis 177

Dialog Politikos: Politikos-Mythos 178

Dialog Philebos: Zwischen-Einem-und-Unbegrenztem-Mythos 182

Dialog Philebos: Lautunterscheidungs-Mythos 183

Dialog Timaios: Anstatt-Atlantis-Mythos 184

Dialoge Timaios und Kritias: Atlantis-Logos 185

Dialoge Timaios und Kritias: Atlantis-Mythos 187

Dialog Timaios: Phaethon-Mythos 189

Dialog Timaios: Timaios-Mythos 191

Dialog Nomoi: Marionettengleichnis 193

Dialog Nomoi: Zehntausendjährige-ägyptische-Kunst-Logos 195

Dialog Nomoi: Wiederholte-Überschwemmungen-Logos 196

Dialog Nomoi: Dorer-Dreiteilungs-Mythos 197

Dialog Nomoi: Gewaltenteilung-in-Sparta-Logos 198

Dialog Nomoi: Dämonenherrschafts-Mythos 199

Dialog Nomoi: Teilungszahlen-Mythos 200

Dialog Nomoi: Gattenwahl-Mythos 201

Dialog Nomoi: Athleten-Enthaltsamkeits-Logos 202

Dialog Nomoi: Spielfiguren-Mythos 203

Anhang B: Gruppen von Platonischen Mythen 205

Gruppen von Typen Platonischer Mythen 205

Platonische Schlussmythen 205

Platonische Anti-Mythen 205

Platonische Mythen vom Typ eikos mythos 205

Platonische Logoi 205

Platonische Gleichnisse 206

Platonische Gleichnisse innerhalb Platonischer Mythen 206

Platonische Mythen innerhalb Platonischer Gleichnisse 206

Gruppen von Themen Platonischer Mythen 206

Platonische Mythen zur Erkenntnislehre 206

Platonische Mythen zur Seelenlehre 207

Platonische Jenseitsmythen 207

Platonische Mythen zum Kreislauf der Wiedergeburten 207

Platonische Mythen zum zyklischen Geschichtsbild 207

Platonische Mythen zur Geographie 208

Platonische Mythen zu Ägypten 208

Platonische Mythen zur Schriftkritik 208

Platonische Mythen zur Politik 208

Anhang C: Besprechungen verschiedener Meinungen 209

Paul Stöcklein 1937 209

Wilhelm Brandenstein 1951 210

Hans Diller 1953 211

Walter Hirsch 1971 212

John V. Luce 1978 214

Christopher Gill 1979 215

Phyllis Young Forsyth 1980 217

Julia Annas 1982 218

Luc Brisson 1982/1998 221

Grundlegende Irrtümer 221

eikos mythos – eikos logos 222

Mythen als Täuschung 223

Mythen als Dichtung 224

Diverse weitere Irrtümer 225

Problematische Mythenforschung 227

Der Autor und sein Übersetzer 227

Sonstige Fehler 229

Zusammenfassung 229

Thomas Alexander Szlezák 1991/1993 230

mythos als Mythos 230

eikos mythos 231

Zusammenfassung 232

Christopher Gill 1993 232

Selbstkorrektur: Nicht fiktional sondern faktisch 232

Platonische Mythen 232

Gills Verwirrspiele 233

Zusammenfassung 234

Herwig Görgemanns 1994 234

Bernhard Kytzler 1997 235

Mythos und Logos 235

Ungenauigkeit 236

Heinz-Günther Nesselrath 1999 237

Mythos als Unwahrheit 237

Täuschungs-Mythos? 238

Kathryn A. Morgan 2000 239

Robert Matthias Erdbeer / Fritz Graf 2000 240

Dirk Cürsgen 2000/2002 241

Die Uneinheitlichkeit des Mythos 242

Göttliche Offenbarung 242

Dialektik und Tradition 243

Mythen für wen? 244

Täuschungs-Mythos? 245

Zusammenfassung 245

Joachim Dalfen 2002 246

Mythos und Logos verschwimmen 246

Platons mythoi als bloßer Glaube 246

Schluss 247

Theodor Ebert 2002 247

Definition 247

Anwendung 248

Zusammenfassung 249

Markus Janka 2002 249

Auf dem Weg der Erkenntnis 249

Ungenauigkeiten 249

Theo Kobusch 2002 250

Bernd Manuwald 2002 251

Ziellose Plauderei 251

Mythos als Erfindung 251

Diverse Platonische Mythen 252

Zusammenfassung 253

Walter Mesch 2002 253

Der Zeitaspekt im Timaios 253

eikos mythos – eikos logos 254

mythos als Mythos 255

eikos mythos 255

eikos logos 255

eikos – probabilis – verisimilis 256

Zusammenfassung 257

Glenn W. Most 2002 257

Christian Pietsch 2002 259

Arbogast Schmitt 2002 260

Ganzheitlichkeit als Ziel 260

Bereits im Ansatz ungenügend 260

Aristoteles wäre wie Platon 261

Mythos und Abbild und gute Literatur 261

Mythos widersprüchlich gebraucht 262

Konkrete vs. allgemeine Mythen 262

Dramentheorie vs. Mythentheorie 263

eikos mythos 263

Die Entfesselung des Mythos vom Logos 264

Fazit 264

Amihud Gilead 2005/2007 265

Catalin Partenie 2011 265

Penelope Murray 2011 266

Wikipedia-Admins & Friends 2011/2020 267

Anhang D: Rezension zu Helmut Heit 269

Anhang E: Rezension zu Paul Veyne 277

Literaturverzeichnis 297

Autoren-Index 313



Platonische Mythen in Kunst und Geschichte

– In chronologischer Reihenfolge –

Die drei Totenrichter Radamanthys, Minos, Aiakos. Vase Apulien um 320 v.Chr.:



Eros und Peitho, hier vor Aphrodite und Anteros. Fresko Pompeji:



Kosmologie des Timaios-Mythos. Manuskript 10. Jhdt., Vatikanische Bibliothek:



Aufstieg der Seligen. Hieronymus Bosch 1505/15:



Biblische Schöpfungsgeschichte, zwei Bilder.
Francisco de Holanda De aetatibus mundi imagines 1545:





Platons Höhle. Flämische Schule 16. Jahrhundert:



Planetensystem und Platonische Körper nach dem Timaios-Mythos.
Johannes Kepler, Mysterium Cosmographicum 1596:



Platonische Höhle – Antrum Platonicum. Cornelis Corneliszoon van Haarlem, um 1600:
(Kupferstich nach dem verlorenen Original durch Jan Saenredam)



Der Fall des Phaethon. Peter Paul Rubens 1604-1608:



Atlantis. Lagekarte von Athanasius Kircher 1664:
(Es ist nur eine Lagekarte ("Situs"). Das gezeigte Aussehen der Insel ist lediglich
nach dem Geschmack der barocken Phantasie ausgeschmückt)



Edmond Lechevallier-Chevignard, kleine Serie von drei Artikeln zu Platonischen Mythen mit jeweils einer Abbildung,
erschienen im Le Magasin Pittoresque unter dem Obertitel Les Allégories de Platon 1855, 1856, 1857:

Die Höhle Platons – La Caverne de Platon:



Das Seelengespann bzw. die Flügel der Seele – Les Ailes de l'Âme:



Die Spindel der Notwendigkeit – Le Fuseau de la Nécessité:



Der Totenrichter Minos, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:



Der Unterweltsfluss Kokytos, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:



Die beseeligende Schau, Illustration zu Dantes Göttlicher Komödie von Gustave Doré 1861:



Phaethon. Franz von Stuck, Plakat zur IX. Internationalen Kunstaustellung München 1905
der Künstlergenossenschaft Secession; mit Lenbach-Ausstellung:



Atlantis: Die nächtliche Beratung der zehn Könige von Atlantis.
Von Lloyd Kenneth Townsend Jr., 20. Jhdt.:



Fresko in der griechisch-orthodoxen Kirche Hl. Georgios in Frankfurt am Main 1998:
Im Vordergrund Platon (mit Politeia) und Aristoteles. Im Hintergrund verschiedene Platonische Gleichnisse.
Die Akademie als Tempelbau im Hintergrund Mitte. Darunter das Höhlengleichnis.
Links und Rechts Liniengleichnis und Sonnengleichnis. Links oben das Seelengespann (mit drei statt zwei Pferden!).






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